Über diesen Satz bin ich bei meiner Überlegung: „Wie kann ich möglichst viel Wissen bei meinen Schülern lassen, während ich einen Tageskurs gebe?“ gestolpert. Wer meine Kurse kennt, weiß, dass diese durchaus mal etwas länger dauern können, als angekündigt. Nach dem letzten Hippologischen Nachmittag ist mir bei der Nacharbeitung des Themas in der Woche darauf aufgefallen, dass wenig von den fast sieben! Stunden Theorie hängen geblieben ist. Es war auch wirklich ein komplexes Thema, welches gut und gerne drei Themennachmittage hätte füllen können.
Wo ist die Lösung?
Menschen können sich 20- 30 Minuten gut konzentrieren.
Menschen finden aber nur selten Zeit, sich für einen kurzen Zeitrahmen zusammenzufinden um etwas anzuschauen oder sich auszutauschen. „Für eine Stunde am Nachmittag das ganze Programm unterbrechen… lieber nicht. Das lohnt nicht.“ Diese Einstellung ist weit verbreitet.
Wie bekommt man also mehr Konzentrationszeit und somit mehr Wissen an einem Wochenende vermittelt?
Durch mehr Abwechslung in der Arbeit.
Das heißt, mehr zeigen am Pferd, mehr praktische Übungen zwischendurch, mehr Raum für Gespräche oder auch Pausen.
Dadurch verändern sich die Zeiten für die Hippologischen Nachmittage und Kurse. Auch die Inhalte werde ich versuchen zu konkretisieren. Das Bedeutet, dass es „mehr“ Kurse geben wird, wir uns aber in diesem Kurs nur auf eine Sache konzentrieren.